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Die Spitzenreiter des Online Marketings vereint

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Die Onlinewelt hat sich in den letzten Jahren zu einem der wichtigsten Bereiche für Marketing etabliert. Dabei stechen zwei Instrumente als erfolgreichste hervor: Social Media und E-Mail. Beide bieten ihre individuellen Vorteile, könnten aber in gemeinsamer Sache noch bessere Ergebnisse erzielen. Dieser Artikel erklärt die Omnichannel-Strategie und zeigt auf, wie soziale Medien mit dem E-Mail-Marketing kombinierbar sind.

Eine Statista-Erhebung aus dem Jahr 2020 stellt den Anteil von Nutzer:innen für die einzelnen Online-Marketinginstrumente in Deutschland dar. Social Media belegt mit satten 46 % den ersten Platz, gefolgt von E-Mail mit 34 %. Die Differenz zu den beiden Kanälen ist beträchtlich, jedoch unterscheiden sich die Definitionen ebenso stark. Unter “soziale Medien” bündeln sich diverse Plattformen, die sich in ihrer Beliebtheit abwechseln. Ein Statista-Ranking vom Januar 2022 zeigt, dass weltweit Facebook, Youtube und Whatsapp am häufigsten genutzt werden, gefolgt von Instagram, WeChat und TikTok. Vor fünf Jahren sah diese Liste in Deutschland noch anders aus: Youtube belegte Platz 1, dann kamen Facebook, Instagram, Twitter, Pinterest und Tumblr. Da jede Plattform ihre eigenen Spielregeln hat, müssen Marketing-Massnahmen für jeden Kanal einzeln entworfen werden.

Bei diesen vielen und häufig wechselnden Social-Media-Kanälen kann schnell der Überblick verloren und ein Passwort vergessen gehen. In so einem Fall lässt sich das Passwort über den immer gleichen Kanal erneuern: Die E-Mail. Denn die E-Mail ist ein beständiger Kanal, der zwar durchaus Dynamik hat, aber keinen wechselnden Plattformen ausgesetzt ist. Das ist einer der Gründe, weshalb sich die E-Mail entgegen mancher Behauptungen so hartnäckig als sehr beliebtes Online-Marketinginstrument hält. Es lohnt sich also für Personen und Unternehmen mit Fokus auf Social-Media-Marketing, ihre Erfolge durch E-Mail-Marketing zu erweitern. Für die folgenden Abschnitten entschieden wir uns für Instagram als Beispielkanal.

Beide zeigen diverse Stärken

Instagram wie auch E-Mail haben zahlreiche Vorteile. So werden auf Instagram mit nur einem Klick neue Leute Follower:innen, Newsletter-Abonnementen sind dafür sehr treu. Auf Instagram gibt es viel Interaktionen durch Liken, Teilen und Kommentieren. Da es in der E-Mail keine Kommentarmöglichkeiten gibt, ist sie ein geschützter Raum, weil beispielsweise Hasskommentare nicht angebracht werden können. Generell ist die E-Mail viel privater, da sie grundsätzlich zwischen Absender:in und Empfänger:in bleiben. Auf Instagram können Inhalte dafür viral gehen und theoretisch riesige Reichweiten erreichen. Denn Instagram hat Algorithmen, welche Content pushen können. In der E-Mail sind die Nachrichten nicht von einem externen Algorithmus abhängig und Absender:innen haben mehr Einfluss auf die Verbreitung. Was im E-Mail-Marketing ausserdem möglich ist, ist die persönliche Ansprache der Empfänger:innen. Instagram hingegen kann Botschaften der Absender:innen sehr persönlich rüberbringen, zum Beispiel durch Videos (Reels).

Dass beide Kanäle sich für das Verbreiten von Emotionen eigenen, ist eine schöne Gemeinsamkeit. Denn um die gemeinsame Stärke geht es in der Omnichannel-Strategie. In dieser werden mehrere Kanäle in einer Marketing-Strategie miteinander verknüpft um die bestmögliche Summe aus den Einzelteilen zu erreichen. Das E-Mail-Marketing eignet sich hervorragend für diesen strategischen Ansatz, da es von allen digitalen Kommunikationskanälen den höchsten ROI (Return on Investment → Rendite) erreicht.

Exklusives erfährt der enge Kreis zuerst

Bei einer der grössten Herausforderungen auf dem Weg zum E-Mail-Marketing haben Menschen mit einer Instagramfollowerschaft beste Chancen: Nämlich bei Gewinnen von Newsletter-Abonnet:innen. Digital Creators haben beispielsweise bereits eine Reichweite auf Instagram und können unter ihren Follower:innen nach Newsletter-Interessierten suchen. So können sie zum Beispiel in der Instagram Story Links einfügen und den Newsletter direkt bewerben. Eine andere Option ist es, einen Produktlaunch mit dem Newsletter-Abo zu verbinden: „Wer sich anmeldet, kommt auf die Warteliste“. Somit gibt es ein Vorteile für den Teil der Community, der sich als treuster entwickelt und auf die Empfängerliste gelangt. Auch wenn besondere Aktionen anstehen, kann man über Instagram zu einem Newsletter-Abonnement aufrufen. Es ist möglich, Rabattcodes mit der Anmeldung zum Newsletter verbinden, die übrigens individuell personalisierbar sind, und beispielsweise über Linktree im Profil verlinkt werden können.

In der E-Mail digital verknüpfen

Auch aus Sicht der E-Mail, kann Instagram eingebaut werden, dazu bietet sich Open Time Content (OPT) an. Diese Funktion passt in E-Mails den Inhalt an, bis ein:e Empfänger:in die Nachricht öffnet. Konkret bedeutet das, dass man beispielsweise später veröffentlichte Posts immer noch in eine bereits versendete E-Mail einbauen kann. Damit bleiben die Abonnent:innen immer auf dem neusten Stand und verpassen nichts, egal wann sie Zeit finden, die E-Mail zu öffnen. Wenn jemand nach dem Instagram-Erfolg einen Blog startet, kann man per E-Mail-Marketing Abonnent:innen automatisiert informieren, sobald ein neuer Artikel veröffentlicht ist. Das funktioniert mit der sogenannten Really Simple Syndication (RSS). RSS ermöglicht es, strukturiert und einfach Änderungen auf Websites in einem standardisierten Format zu veröffentlichen. Das geschieht komplett automatisch, da in regelmäßigen Abständen nach Aktualisierungen gesucht wird. Ein weitere Option in der E-Mail ist der Call-to-Action-Button. Mit ihm kann man auf die praktischste digital mögliche Variante zu der eigenen Verkaufsseite verlinken. Mit einem Klick direkt zum Shop. Natürlich ist auch der Call-to-Action-Button personalisierbar, was merklich zur Verkaufssteigerung beitragen kann.

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